2024

DAS JAHR

Wieder ist ein ereignisreiches Jahr nun fast vergangen.
Wenn ich auf die letzten Monate zurückblicke, wird mir klar, wie viel wir erlebt und bewegt haben.



Den wahrlich schönsten Moment hat mir jedoch meine liebe Toter Charlotte beschert.
Sie hat uns ein so tolles und cooles neues Lebewesen geschenkt, worüber ich unendlich dankbar bin.
Ihre Begleitung durch das erste Lebensjahr, trotz ihrer eigenen Herausforderungen, hat sie einfach großartig gemeistert. 

Ich bin so stolz auf die beiden Mädels – sie bereichern mein Leben auf unbeschreibliche Weise.

Ich habe mit Chico natürlich auch ganz viele tolle „Abenteuer“ erleben dürfen. 
Er hat aber auch für einen echten Schreckmoment besorgt: Im Sommer musste wegen einer bösen Infektion für einige Tage in die Tierklinik. Das war der traurigste Augenblick in diesem Jahr. 😟
Ich kann euch sagen, die Sorge um ihn hat mir wirklich die Tränen in die Augen getrieben. 😢
Wir haben jedoch alles gegeben, um ihm beizustehen, und zum Glück ist er jetzt wieder gesund und munter!



Mein kleiner Freund Chico immer an meiner Seite.
Ohne ihn wäre mein aktuelles Leben bestimmt nicht so schön. Er bringt täglich so viel Freude und Energie in meinen Alltag, und dafür bin ich unendlich dankbar.
Chico

Unser Reiseabenteuer führte uns von Andalusien über Hessen bis nach Schleswig-Holstein
und schließlich zum Südwestende Europas
Unter anderem konnte ich den Balkon Europas in Nerja genießen, viele Eindrücke im Technikmuseum Speyer sammeln, die Rennstrecke von Le Mans und die deutschen U-Boot-Bunker in St. Nazaire besuchen, die Surfer an Portugals Atlantikküste bestaunen und wieder ganz viele liebe und tolle Menschen kennenlernen.
Ein großes Thema war natürlich das Wohnmobil.
In den letzten Jahren haben wir daran viel gearbeitet, und auch dieses Jahr blieb es nicht aus,
dass einige Reparaturen und Investitionen notwendig wurden.

Szenen einer Reise

Rückreise aus Spanien

Im Frühjahr ging es wieder zurück nach Deutschland.
Die Details dieser Rückreise bis zur oben genannten Aufrüstung der Federung beschreibe ich bereits im eigenen Beitrag.
Winter ade – zurück aus Spanien

Sommer in Deutschland

Den Sommer 2024 verbrachte ich komplett in Deutschland, bei Freunden und der Famile, dien ja nun um ein tolles Lieblingsmitglied gewachsen war.
Auch diese Details habe ich in einem eigenen Beitrag beschrieben.
Sommer in Deutschland

Auf zur Überwinterung

Auch in diesem Jahr bekam ich die Möglichkeit zu hundert Prozent im (mobilen) Homeoffice arbeiten zu dürfen.
Das nutzte ich gerne, um wieder dem deutschen Schmuddelklima zu entgehen.
Im Winter 2024/2025 entschied ich mich, meine Reise anders zu gestalten. Anstatt den gewohnten Weg durch Südfrankreich nach Spanien zu nehmen, ging es diesmal nach Portugal. Rückblickend war das eine goldrichtige Entscheidung! Während der Tour durch Frankreich hatte die Südfrankreich-Route mit einem heftigen Unwetter zu kämpfen. Unter anderem wurden die Autobahnen überflutet, und die Reisenden sahen sich massiven Problemen gegenüber.
Ein Foto von Frédérique PANASSAC

Das Schicksal wollte es so, dass Ende Oktober die Ostküste Spaniens von extremen Wetterbedingungen heimgesucht wurde. Die Berichte darüber waren schockierend: Menschen verloren ihr Zuhause, Straßen wurden unpassierbar, und die wirtschaftlichen Schäden schossen in die Höhe. Es war herzzerreißend zu sehen, wie Naturkatastrophen ganze Gemeinden verwüsteten und viele Menschen in Not brachten.

Während ich meine Reise und die Sonne genoss, wurde mir erneut bewusst, wie schnell sich die Dinge ändern können.
Manchmal bringt eine kleine Umplanung ganz unerwartete Glücksmomente – und in diesem Fall sogar ein großes Stück Sicherheit.
Details zur Anreise nach Portugal findet ihr in meinem Beitrag
Auf zur Überwinterung

Portugal 2024

In Portugal angekommen, führte mich der Weg als Erstes in die Nähe von Porto. In Vila Cha, einem Vorort von Porto verbrachte ich einige schöne Tage in Strandnähe zusammen mit meiner lieben Reisebekanntschaft aus Torrox. Details dazu findet ihr im Beitrag über Porto.

Nach Porto ging es weiter in Richtung Süden, nach Lissabon. Einen passenden Stellplatz fand ich in Ericeira, einem DER Surfer-Hotspots Europas. Aber auch Chico hatte ganz viel Spaß am Strand.
Von Ericeira aus konnte ich einen Ausflug in die quirlige Hauptstadt Portugals unternehmen. Mir persönlich waren dort allerdings viel zu viele Menschen auf zu engem Raum. Sicherlich werde ich irgendwann einen weiteren Anlauf unternehmen, um die Stadt besser kennenzulernen.

Ganz im Südwesten Europas befindet sich ein weiteres Surferparadies rund um Sagres. Im Spätherbst und Winter zieht es vor allem die Surfer in das dann beschauliche Städtchen.
Auf dem Campingplatz ORBITUR kurz vor den Toren der „Stadt“ konnten wir wieder zwei sehr entspannte Wochen erleben.
Der Leuchtturm am Ende der Welt war zwar wegen Bauarbeiten geschlossen, aber es gab auch so mehr als genug Möglichkeiten zum Schauen und Genießen.
Rund um die Festung bekam ich schon das Gefühl, an der „letzten Abfahrt vor Amerika“ zu sein.

Den Abschluss des diesjährigen Portugalaufenthaltes bildete Olhão bei Faro.
Aus gesundheitlichen Gründen, fand dort für mich kein „Tourismus“ statt, sondern ich konnte mich einige Tage wirklich ausruhen und von der Arbeit abschalten.

Rund ums Schätzchen

Markise und Außenbeleuchtung

Eine weitere Herausforderung war die Markise, die schon einige Jahre auf dem Buckel hatte. Bei unseren oft heftigen Windbedingungen am Meer versagte sie leider ziemlich schnell.


Daher wurde sie gegen eine neue, stabilere Markise ausgetauscht. Dabei war es mir wichtig, auch die passende LED-Beleuchtung zu integrieren, um abends gemütliche Stunden im Freien genießen zu können. Allerdings gab es ein kleines Ärgernis mit einer Fehllieferung der benötigten Schiene vom Hersteller, was in einer etwas größeren, mehrere Wochen andauernde Odyssee endete. Aber dank der tatkräftigen Unterstützung von Freunden haben wir auch dieses Problem schließlich gelöst.

Federleicht

Um das Fahrverhalten zu verbessern, habe ich zudem an den hinteren Achsen eine tolle Luftfederung einbauen lassen. Das hat nicht nur das Fahren angenehmer gemacht, sondern auch deutlich zur Sicherheit beigetragen.

Neues Geläuf

Ebenfalls mit der Hilfe dieser guten Freunde konnte der Boden im Wohnmobil ganz professionell mit einem neuen, schönen Belag ausgestattet werden. 


Es ist erstaunlich, was ein bisschen frischer Wind und neue Materialien aus einem Raum machen können!

Klimaanlage

Insbesondere der Sommer in Deutschland stellte uns vor eine große Herausforderung – die hohen Temperaturen machten mir schnell klar, wie wichtig eine Klimaanlage für unser mobiles Zuhause sein kann. Die Hitze konnte manchmal echt unerträglich werden, weshalb ich diese Investition nicht länger aufschieben wollte.


Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass sich zwei Tage nach dem Einbau der Klimaanlage
der große Hitzesommer aus Deutschland verabschiedet hat.

Frische Farbe

Die Originale von Euramobil haben scheinbar alle das Problem, dass der „Glanzlack“ von den Plastikteilen der Karosserie aufgibt und sich verabschiedet. Außerdem haben im Lauf der vielen Jahre einige Parkrempler ihre Spuren hinterlassen.

Während meiner „Standzeit“ bei meinem Kollegen und Freund Torsten in Wulfsmoor hatte ich genug Muße und Gelegenheit, den verschlissenen Plastikteile am Wohnmobil neuen Glanz zu verleihen.

Unfreiwillige Aktionen

Turbo, der zweite 🥴

Neben all diesen „freiwilligen“ Maßnahmen forderte das Schätzchen aber auch so seinen Tribut.

So hat der „generalüberholte“ Turbo nach 2 Jahren seinen Geist aufgegeben
und sich in seine Einzelteile zerlegt.

Mein „Abreise-Ritual“

Im März begann wieder die Reise in Richtung Deutschland.
Natürlich durfte am Abfahrtstag in Spanien der übliche Verlust nicht fehlen:

Bei der Rückreise im letzten Jahr war es allerdings die linke Seite 🥴
Dieses Dilemma scheint sich zu meinem Markenzeichen entwickeln,
da es auch bei der Abreise aus Schleswig-Holstein auftrat 🤨

Und wieder ein „Klick“

Zudem sei nicht unerwähnt, dass auch in diesem Jahr ein freches,
französisches Steinchen sich die Frontscheibe als Ziel auserkoren hat.


Zum Jahresende

Inzwischen verbringe ich schon den dritten Winter im warmen Süden. Den Weihnachtsflug nach Deutschland möchte ich Chico, meinem treuen Begleiter, auf keinen Fall nochmals zumuten. Die Erinnerungen vom letzten Jahr, als er eingeklemmt in einer kleinen Box unter dem Sitz im Flieger sitzen musste, sind noch frisch in meinem Gedächtnis.


Der Boxenstopp in Paris oder Amsterdam, bei dem ich ihn nicht einmal herauslassen konnte,
war zu hart für uns beide. Solch einen Stress möchte ich ihm definitiv nicht mehr antun.
Und mal eben 2×3.000 Kilometer im Winter durch Frankreich zu fahren, traue ich mir selbst auch nicht mehr zu.
Deshalb feiere ich dieses Jahr ganz gemütlich und entspannt bei schönstem Sonnenschein in Sevilla mit meinem Wutzeltier.
Anschließend heißt es für uns: bis zum Frühling nach Andalusien.
In Torrox habe ich bereits im März „meinen“ Stellplatz mit Blick aufs Mittelmeer gebucht und hoffe,
dort viele schöne Tage am Strand verbringen zu können.

In meiner Flickr-Sammlung 2024 nehme ich euch
gerne mit auf eine Reise durch dieses Jahr.

Sevilla, Dezember 2024

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